Besucher-Bergwerk Schmittenstollen
Herzlich Willkommen
Der Lemberg, mit ca. 420 m die höchste Erhebung im Nahetal, beherbergt neben vielen bergbaulichen Besonderheiten ein kulturhistorisches Kleinod:
Ein mittelalterliches Zinnoberbergwerk, den Schmittenstollen, das einzige Quecksilber-Bergwerk das in Westeuropa als Besucherbergwerk ausgebaut wurde.

Die dem Gott Merkur geweihte Kultstätte auf dem Lemberg lässt vermuten, dass dort wohl schon von den Römern Bergbau betrieben wurde.
Nachweisbar ist der Bergbau bis zurück ins 15. Jahrhundert mit drei großen Betriebsperioden, zuletzt von 1936 bis 1942, in denen Zinnobererze abgebaut wurden.
In dem heute für den Besucher frei gegebenen Stollen kann man die nur mit Schlägel und Eisen aufgefahrenen Strecken aus dem späten Mittelalter genauso erkennen, wie die im letzten Jahrhundert schon mit Maschinen und Sprengstoff bearbeiteten Stollen.
Das Erlebnis unter Tage mit kompetenten Führern läßt den Besucher erahnen, unter welchen Bedingungen Generationen von Bergleuten über Jahrhunderte dem Lemberg das Erz abgerungen haben.
Bei einer Temperatur von ca. 8 Grad Celsius und reiner Luft übrigens eine erfrischende Wohltat gerade für Allergiker. Ein Wein- und Biergarten mit kleinen regionalen Spezialitäten, Heimatbieren, hervorragenden Nahweinen und Streuobstsäften lädt mitten in der Natur zum Verweilen und Entspannen ein. Der Grillplatz ergänzt auf Wunsch das rustikale Angebot und ist auch für Familien-, Betriebs- und Vereinsfeste bestens geeignet.
Unser Grubenerlebnisspielplatz mit einer „Tante Emma Lok“, Baumquiz, Insektenhotel, einem „grünen Klassenzimmer“ und einem Kräutergarten lässt bei den Kleinsten und Schülern aller Altersgruppen keine Langeweile aufkommen.
Natürlich kann man auf dem Bergwerksgelände auch kleine „Edelsteine“ finden.
Die „Waldbühne“ bietet neben dem traditionellen Waldfest im Mai und dem „Bayrischen Fest“ im Oktober jeden Monat ein Sonntagskonzert mit talentierten Künstlern.
Ein Wanderweg mit wunderschönen Ausblicken ins Nahetal und einigen „Überraschungen“ unterwegs führt in ca. 45 Minuten vom Stausee zum Bergwerk.
Mit Bus oder PKW führt der Weg über Feilbingert zum Waldparkplatz.